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LANDSCHAFTSARCHITEKT/IN ODER PROJEKTLEITER/IN PRAKTIKANT/IN
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4. PREIS NEUGESTALTUNG DORFPLATZ ZUMIKON
Auftraggeber: Gemeinde Zumikon
offener Wettbewerb, 2021
Auf dem Dorfplatz von Zumikon wird ein Teppich ausgerollt, welcher vom umlaufenden Belag gefasst wird. Dieser Belag umspült alle angrenzenden Gebäude auf dem Platz und in den umgebenden Gassen, er wirkt als Kontinuum im Dorfgefüge. Durch die Position des Pavillons werden auf dem Teppich des Dorfplatzes zwei in ihrer Nutzbarkeit und Atmosphäre differenziert wahrnehmbare Platzbereiche geschaffen. Die „Platzbühne“ als mehrheitlich offene, frei nutzbare Platzfläche wird von den bestehenden raumbildenden Gebäudefassaden begrenzt. Als Gegenpol wird der „Platzgarten“ vom bestehenden Grünzug charakterisiert. Die Chaussierung als entsiegelter Bodenbelag kann unter anderem für Boule- und Schachspiel genutzt werden und besitzt ökologische Funktion; um die Baumscheiben einwachsende, bodennahe Ruderalvegetation bietet Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Der Dorfplatz bietet verschiedenartige Aufenhaltsmöglichkeiten und Raum für Aneignung. Events wie Chilbi, Markt oder ein Openair-Kino sind ebenfalls möglich. Der Pavillon nimmt eine zentrale Position auf dem Dorfplatz ein. Es entsteht ein kompakter Baukörper, welcher auf die umgebenden Platzbereiche reagiert und mit ihnen in Interaktion steht.
Architektur: Solanellas Van Noten Meister Architekten, Zürich
Bauingenieur: Baukonstrukt, Zürich
Visualisierungen: maaars, Zürich
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1. PREIS SAINT-LOUIS-PARK, VOLTA NORD, BASEL
Auftraggeberin: Stadtgärtnerei Basel-Stadt
offener Wettbewerb, 2021
Von den Besuchenden wird der gesamte Quartierpark, die Grünanlagen- und die Naturschutzzone, in einer einheitlichen, naturnahen Gestalt wahrgenommen. Ein Mosaik an vielfältigen biodiversen Vegetations- und Gestaltungsstrukturen überzieht den gesamten Park, stellt die Vernetzung mit dem Umfeld sicher und macht ihn so als Einheit lesbar.
Das Herz des Quartierparks bildet die Parkwiese. Rundum sind vielfältige Aufenthalts- und Nutzungsangebote vorhanden, wobei die lärmintensiven Bereiche mit Tischtennistischen, Grillstellen und Kinderspielanlage mit Abstand zur Wohnüberbauung zu liegen kommen.
Gemäss den Vorgaben des Programms ist die Naturschutzzone nicht betretbar. Die Begehbarkeit erfolgt nur über erhöhte Holzstege und Holzplattformen, auf welchen die geschaffenen Lebensräume für die Besucher erlebbar sind. Durch die Besucherlenkung auf den Stegen entstehen ruhige Bereiche, in denen die Tiere ungestört bleiben. Als Zielarten sind die Blauflüglige Sandschrecke und die Schlingnatter gewählt. Ausserdem sind mosaikartig über den ganzen Perimeter Nahrungsquellen und Fortpflanzungs- strukturen vorhanden, auch für weitere Tiergruppen wie Wildbienen, Mauereidechsen, Tagfalter und Heuschrecken.
Der Übergang der Naturschutz- und Grünanlagenzone ist mittels einer feuchten Vertiefung mit robusten Sträuchern und Stauden sichergestellt. So wird kein Zaun benötigt und die beiden Zonen werden mit einem gestalterischen Vegetationselement verbunden.
Durch das reiche Mosaik an unterschiedlichen Vegetations- und Gestaltungsstrukturen wird eine hohe mikroklimatische Vielfalt erreicht. Grosse Bäume, die Parkwiese und die feuchte Mulde mit Sträuchern und Stauden generieren Kühle. Der begehbare Spielbrunnen mit Wasserfontainen sowie die Beleuchtungskandelaber, welche zusätzlich mit Sprühnebeldüsen ausgestattet sind, bereichern den Quartierpark als erlebbare, kühlende Wasserelemente.
Ökologie: Regula Müller, Zürich
Visualisierung: Nora Walter, Zürich
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1. PREIS NEUBAU GEMEINDEVERWALTUNG MIT DORFPLATZ UND
SANIERUNG ALTES SCHULHAUS, HOFSTETTEN-FLÜH
Auftraggeberin: Gemeinde Hofstetten-Flüh
Wettbewerb mit Präqualifikation, 2021
Der dörfliche Charakter von Hofstetten-Flüh wird weitergeschrieben. Die Neubauten nehmen in ihrem Mass und ihrer Proportion Bezug auf die umliegenden Gebäude. Verschiedene Nutzungen in den Erdgeschossen tragen zur Lebendigkeit des Dorfplatzes bei: Die Eingangshalle des Gemeindehauses, das Lebensmittelgeschäft, die Musikschule sowie die Ludothek. Durch die räumliche Disposition und der städtebaulichen Setzung entstehen unterschiedliche Atmosphären im Aussenraum. Der kontinuierliche Natursteinbelag fliesst von Fassade zu Fassade und bindet die Gebäude gleichwertig an den Platz an. Zwei grosse Linden bleiben als Platzbäume erhalten und spenden an heissen Tagen Schatten. Ein Brunnen trägt ebenfalls zur Kühlung bei. Weitere Blütenbäume, Kleinsträucher, Stauden und Kletterpflanzen unterstützen die Atmosphäre und Aufenthaltsqualität in den kleinräumigen, an den Platz angrenzenden Gassen und Raumnischen.
Architektur: Solanellas Van Noten Meister, Zürich
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3. PREIS ERSATZNEUBAUTEN SCHULANLAGEN
TRIEMLI / IN DER EY, ZÜRICH
Auftraggeberin: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten
offener Wettbewerb, 2021
Die Freiräume der Schulanlage schreiben den Charakter der angrenzenden, durchgrünten Quartiere fort. Naturnah gestaltete Spielplätze und Aufenthaltsbereiche sind in den fliessenden Grünräumen eingebettet. Die grüne Mitte des neuen Schulensembles beherbergt die Sportanlagen. Die Pausenplätze sind jeweils von unterschiedlicher Vegetation charakterisiert; mit der Buche, der Esche und dem Bergahorn werden drei für die in den benachbarten Hängen des Uetliberges typische Bäume verwendet. Dazwischen generiert die im Frühling weiss blühende Vogelkirsche einen subtilen Blütenaspekt. Einheimische Kleinsträucher, Stauden und Gräser vermitteln aus der Naturlandschaft des Uetliberg’s abstrahierte Vegetationsbilder.
Architektur: Enzmann Fischer Partner, Zürich
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HAFENPROMENADE ENGE ZÜRICH
Auftraggeberin: Grün Stadt Zürich
offener Wettbewerb, 2021
Vorschlussrunde (unter den ersten 8 Projekten)
Die grossmassstäblichen Seefrontbauten erfordern eine grosszügige Reaktion. Die Hafenpromenade Enge wird als Terrasse der dahinterliegenden Gebäude verstanden. Als Anlehnung an eine Terrasse, wird der Bodenbelag entlang der Promenade mit grossmassstäblichen Ortbetonplatten versehen. Die ebenerdigen und entlang der Hafenmauer in Sitzhöhe liegenden Natursteinquader umrahmen die Ortbetonplatten und lassen eine neue Massstäblichkeit im Bodenbelag erlebbar machen, welche mit den Gebäuden an der Hafenfront in Dialog treten. Ebenso treten die entlang der Hafenpromenade neu gepflanzten Silberweiden als Grossbäume in Erscheinung, welche sich in ihrer Grösse, Habitus und Volumen vor der gebauten Hafenfront in Position stellen.
Die Hafenpromenade erfährt mit der Neugestaltung eine klimaökologische Aufwertung. Es kommen kühlende Wassernebeldüsen zum Einsatz, grosszügige chaussierte Bereiche werden mit Ruderalvegetation begrünt und es werden Nischen für Pflanzen und Tiere geschaffen. Zielarten sind die Sandbiene, die Blaumeise und die Ringeltaube. Mit unterschiedlich ausgestalteten Grünelementen wird ein Netz von spezifischen Lebensräumen nicht nur für die Zielarten, sondern für alle am Standort vorhandenen Tiere und Pflanzen geschaffen.
Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich
Ökologie: Regula Müller, Zürich
Visualisierungen: maaars, Zürich
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3. PREIS NEUBAU CAMPUS PLATZTOR
DER UNIVERSITÄT ST. GALLEN
Auftraggeber: Kanton St. Gallen, Hochbauamt
offener Wettbewerb, 2021
Freiräume mit klar differenzierter Typologie generieren die Identität des öffentlichen Raums. Drei grosskronige Blutbuchen bilden das vegetative Grundgerüst. Auf dem Platz steht die mächtige Blutbuche als Solitär, im Garten verleihen mehrstämmige Bäume mit einzelnen Blütenaspekten Atmosphäre. Die präzise Modellierung des Geländes erzeugt Aufenthaltsqualität. Sitzstufen und die Plattform machen die Topografie erlebbar. Wir schaffen Arenen und Bühnen; Raum für öffentliches Leben.
Auszug aus dem Jurybericht: "Der Freiraum ist ein Resultat der Setzung des quadratischen Solitärs. Trotzdem reagieren die Aussenräume alle differenziert und präzise auf die umliegenden Stadtstrukturen. Die Arkade vermittelt zur stark befahrenen St. Jakob-Strasse, der Platz mit der gut integrierten Kirche zur Altstadt und der als Arena ausgebildete und stärker begrünte Raum zur Böcklinstrasse nimmt Bezug zu den Gärten des Villenquartiers. Trotz der Grösse und der Präsenz des Bauvolumens wirken die Freiräume angemessen und in positivem Sinne städtisch. "
Architektur: Enzmann Fischer Partner, Zürich
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2. PREIS NEUBAU SCHULHAUS SCHWERZENBACH
Auftraggeber: Primarschule Schwerzenbach
Wettbewerb mit Präqualifikation, 2020
Analog zum Schulhaus «Platane» dreht sich das Neubauvolumen parallel zur Schorenstrasse aus und markiert den nordseitigen Auftakt der Schulanlage. Die neu eingeführte Erschliessungsachse ermöglicht eine direkte Vernetzung mit dem Kindergarten «Horn» und dem Kinderhort, die sich unmittelbar nördlich des Perimeters befinden. Die bestehenden naturnahen Freiräume der Schulanlage werden typologisch weitergeführt. Dabei spannt sich zwischen dem Neubau und den bestehenden Bauten ein neuer Pausenplatz auf. Der baufällige Hartplatz wird ersetzt und in seiner Orientierung um 90 Grad gedreht, so dass die Verbindung zwischen dem bestehenden Campus und dem Neubau gestärkt wird. Es werden vor den Gebäuden jeweils begrünte Zonen vorgesehen, die Sitz- und Spielmöglichkeiten im Schatten anbieten. Das Rasenspielfeld westlich des neuen Schulhauses wird als Teil des Grüngürtels verstanden, welcher die Schulhausanlage im Westen umschliesst.
Auszug aus dem Jurybericht: "Perlenkettenartig reihen sich die unterschiedlichen Spielbereiche über das gesamte Schulareal. Jeder in seiner Art und Orientierung sorgfältig ausgearbeitet, bis hin zur Neubepflanzung. Den Verfassern gelingt so ein stimmiges, freiräumliches Gesamtes aufzuweisen."
Architektur: Schwabe Suter Architekten, Zürich
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STUDIENAUFTRAG SCHÜTZENMATT INWIL
Auftraggeber: Erbengemeinschaft Hans Bachmann sel.
Studienauftrag mit Präqualifikation, 2020
Durch die dichte Bauweise, welche sich entlang der Strasse und im südlichen Arealteil konzentriert, entsteht im nördlichen Bereich ein grosszügiger Freiraum. Entlang der Strasse reihen sich die Gebäude - wie viele andere Bauten in der Gemeinde - an der Hauptstrasse auf. Die Häuser bilden eine Adresse zur Hauptstrasse und reagieren auf die bestehende Lärmproblematik. Zu dieser Zone hin sind die Gewerbeflächen und die dazugehörigen Parkplätze orientiert. Der Fokus des Siedlungslebens liegt jedoch in den dahinterliegenden Bereichen. Das Vor- und Zurückspringen der Gebäude entlang der „Gasse“ lässt eine Freiraumabfolge entstehen, welche kleine Plätze und gassenartige Bereiche bildet, sowie alle Häuser erschliesst. Die „Gasse“ als attraktive Langsamverkehrsachse führt die Durchwegung im grösseren ortsbaulichen Kontext weiter. Sie verbindet das östlich des Dorfzentrums gelegene Quartier, die Kirche und Bushaltestelle über die Schützenmatte mit der Schule.
Architektur: Nimbus Architekten, Zürich
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2. PREIS SCHULANLAGE RÖNNIMOOS LUZERN
Auftraggeber: Stadt Luzern Immobilien
offener Wettbewerb, 2020
Der Freiraum der Schulanlage steht im Kontext der landschaftlichen Strukturen des Tals bei Rönnimoos. Die „Gehölzfinger“, welche sich von den Hügelrippen des Gütsch- und des Zimmerwalds bis in die Talzonen und zum Schulhaus Rönnimoos ziehen, betten die Schulanlage in den grossmassstäblichen landschaftlichen Kontext ein. Dabei wandelt sich der naturnah gestaltete „Gehölzfinger“ zum westlichen Parzellenrand hin in einen lichten parkartigen Föhrenwald, welcher die offene Parkwiese rahmt. Wo es möglich ist, werden die bestehenden Bäume weiterverwendet. Die Parkwiese besitzt einen öffentlichen Charakter und steht neben der Nutzung durch die Schule auch der Bevölkerung aus dem Quartier als Freiraum zur Verfügung. Der von den Schulgebäuden umgebene, innere Freiraum mit dem Pausenhof und dem Allwetterplatz löst sich von der landschaftlichen Formensprache ab, welche die Schulanlage umfliesst. Auf dem chaussierten Bereich sind ergänzend zu den Waldföhren, Amberbäume mit besonderer Herbstfärbung sowie Magnolien mit Blütenaspekten gepflanzt, welche explizit nicht den einheimischen Charakter des restlichen Baumbestandes fortführen. Neben den Spielangeboten auf dem Pausenplatz wird ein naturnaher Spielbereich im südlichen „Gehölzfinger“ geschaffen, welcher zum Entdecken einlädt.
Auszug aus dem Jurybericht: "Die vielfältigen und gut proportionierten Freiräume zeugen von einer hohen atmosphärischen und funktionalen Qualität, die den Kindern innerhalb und ausserhalb des Schulbetriebes ein überdurchschnittliches Angebot bieten."
Architektur: Enzmann Fischer Partner, Zürich
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1. PREIS SCHULRAUMERWEITERUNG FOCUS JUGEND KRIEGSTETTEN
Auftraggeber: Stiftung focus jugend, Kriegstetten
selektiver Studienauftrag, 2020
Die Freiräume entwickeln sich aus den parkartigen Strukturen der bestehenden Anlage und bewahren deren Kleinräumigkeit. Dabei wird eine klare Abfolge der an den Neubau stossenden Bereiche geschaffen; Grünräume und Vorplätze wechseln sich ab. Grosssträucher mit staudenartiger Unterpflanzung sind auf den Vorplätzen jeweils in Gruppen gepflanzt und besitzen adressbildenden Charakter. Diese mehrstämmigen Sträucher mit Blütenaspekten sind sowohl von den Aussenbereichen, als auch von der inneren Raumschicht aus, als atmosphärische vegetative Elemente wahrnehmbar. Der Grünbereich, welcher sich der Landschaft zuwendet, ist mit ökologischen Strukturen versehen und versteht sich als artenreicher Saum des benachbarten Feldes. Kleinsträucher und Totholz, welche sich in einer Blumenwiese befinden, sowie die Kletterpflanzen an der Fassade, bieten einen strukturreichen Lebensraum.
Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich
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1. PREIS MEHRZWECKHALLE UND DREIFACHSPORTHALLE HITZKIRCH
Auftraggeber: Geimeinde Hitzkirch, LU
selektiver Studienauftrag, 2020
Architektur: NYX Architekten, Zürich
Details siehe unter Rubrik "Projekte"
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2. PREIS ERWEITERUNG UND UMBAU KANTONSGERICHT LIESTAL
Auftraggeber: Bau- und Umweltschutzdirektion und Hochbauamt Basel Landschaft
offener Wettbewerb, 2020
Das Gerichtsgebäude wird als Teil des Bahnhofquartiers verstanden, welches sich auf der gebauten Kante des Orisbaches erstreckt. Das Gebäude positioniert sich bewusst als Solitär und befindet sich im öffentlichen Stadtraum. Durch die Mauer als Abschluss zum Grünzug steht das Kantonsgericht mit seiner gesamten Grundfläche im Hartbelag. Der öffentliche Haupteingang grenzt direkt an den Postplatz. Mit der repräsentativen Treppenanlage, welche selbstbewusst in den Platz hineinragt, wird das Kantonsgericht seinem Stellenwert gerecht. Von der abschliessenden Mauer gefasst, befindet sich der Gerichtsplatz erhöht über dem Grünzug des Orisbaches. Vier Hochstammbäume wachsen auf einer chaussierten Fläche, welche mit einem breiten Betonband gefasst ist. Insgesamt wird mit dem Brunnen und den Sitzbänken ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität und Atmosphäre geschaffen, welcher ein Mehrwert im öffentlichen Stadtraum schafft. Neben der adressbildenden Wirkung für den Mitarbeitereingang des Gerichtsgebäudes wird der Platz als Teil der Gassenstruktur des Lüdinquartiers und als Teil der Querverbindung zwischen der Altstadt und des Bahnhofquartiers ein Bindeglied im Stadtgefüge.
Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich